The house of small cubes

Ein kurzer berührender Animationsfilm über das Leben im Rückblick. Er erinnert mich auch an das Aufstellen der Familie. Da schauen wir oft in die verschiedenen Phasen des Lebens, schauen, was offen geblieben ist, unbeantwortet, ungeordnet. In dem  Film ist es vor allem die Liebe, die mich berührt, und das allein sein. Ich arbeite ehrenamtlich in der Telefonseelsorge und da rufen so viele Menschen an, die allein und einsam sind. Für diese Menschen sind die Seelsorger wie Familie. Auch wenn es anonym ist, ist es noch viel mehr als sie sonst in ihrem Leben haben. Da sind Menschen, die zuhören, die mit offenem Herzen die Sorgen, die Ängste, die schönen Seiten, die Vergangenheit usw. hören und manchmal reflektieren. Es ist gut, dass es die Seelsorge gibt. Und gleichzeitig denke ich, sollte kein Mensch so einsam sein. Wir sind soziale Wesen. Wir brauchen einander. Wir brauchen, gesehen und gehört zu werden, brauchen Nähe und Sicherheit. Das lässt sich nicht allein aus sich selbst heraus kreieren. 

Hier ist ein Link zu dem Film, vielleicht hast Du ja Lust ihn zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=J0tVDQkWJ9A

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